Was ist Koreanischer Ginseng?

Die Schulmedizin stellte im Laufe 20. Jahrhunderts in verschiedenen Studien die nachweisliche Wirksamkeit fest und erkannte Ginseng fortan als Heilpflanze an. Der koreanische Ginseng hat die meisten Ginsenoside und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel, das Nervensystem und die Hormone aus. Ginsenoside gehören zu den Saponinen und unterstützen die Abwehrkräfte des Körpers.
Anlagerung in der Wurzelrinde: Angereichert sind die wertvollen Ginsenosiden überwiegend in der äußeren Wurzelrinde. Je größer und älter die Pflanze ist, desto höher ist die Konzentration der wertvollen Inhaltsstoffe.


Ginseng hat eine Vielzahl verschiedener Inhaltsstoffe, von denen der wichtigste die sogenannten Ginsenoside sind. Den Ginsenosiden hat der Ginseng seine entzündungshemmenden, krampflösenden und blutdrucksenkenden Eigenschaften zu verdanken.Je höher die Konzentration, desto besser die Qualität der Wurzel. In Deutschland müssen alle Produkte aus Ginseng mindestens 1,5% Ginsenosiden enthalten. Damit bewegen sich die Medikamente im Rahmen der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Weitere Inhaltsstoffe sind ätherische Öle, Fettsäuren, Aminosäuren, Mineralstoffe (Selen, Eisen, Kalium, Magnesium, Kalzium).Außerdem diverse Vitamine und Spurenelemente.
Ginsenodide gehören zu den Saponinen und unterstützen die Abwehrkräfte des Körpers. Saponine sind recht komplex aufgebaut. Die Struktur besteht aus Zucker und Alkohol. Rein biologisch sind sie mit Sexualhormonen und  Cortison vergleichbar. In der Pflanze schützen sie die Zellen vor Mikroben und Pilzbefall. Das Ginsenosid Rg1 erhöht den Blutdruck. Im Gegensatz dazu senkt das Ginsenosid Rb2 zu hohen Blutdruck. Ersteres stimuliert den Kreislauf, letzteres beruhigt die Nerven. Das Ginsenosid Rg1 wird vom Körper recht schnell aufgenommen und entfaltet seine Wirkung besser, als andere Ginsenodiden. Vom Blutkreislauf aus wird das Ginsenosid regelmäßig auf die anderen Organe verteilt. Im Gehirn kommt es nicht an, denn die Blut-Hirnschranke ist für den Wirkstoff unpassierbar. Gut 30% scheidet der Körper über den Urin aus, der Rest findet den Weg über Galle und Darm nach draußen. Anders sieht es mit dem Ginsenosid Rg1 aus. Nur 0,1% des Wirkstoffs schaffen es ins Blut. Das ist zwar sehr wenig, doch es reicht, um zu wirken. Die wechselseitigen Beziehungen zwischen den verschiedenen Ginsenosiden sind komplex.


Ätherisches Öl im Ginseng: Ginseng enthält 0,05% ätherisches Öl. Dieses Öl wiederum beinhaltet 200 unterschiedliche Einzelstoffe. Diese Stoffe heißen Polyazetylene. Sie sind dafür bekannt, als Zellgift gegen Tumorzellen zu wirken, sorgen für die Fließfähigkeit des Blutes und verhindern, dass Blutplättchen verkleben und sich zu einem Pfropf zusammenschließen. Dieser könnte einen Schlaganfall oder Herzinfarkt auslösen.
Phenole im Ginseng: Als Phenole befinden sich Vanillin und Salizylsäure im Ginseng. Wissenschaftler klassifizieren sie als Wachmacher und schreiben ihnen die Fähigkeit zu, gegen Stress und ein schweres Gemüt zu wirken. Innerhalb des Körpers schützen sie die Leber.
Peptide im Ginseng: Peptide sind Eiweiße. Sie haben die Fähigkeit, den Insulinspiegel zu regulieren und arbeiten im Körper so ähnlich wie Insulin, das in der Bauchspeicheldrüse hergestellt wird.
Vitamine und Spurenelemente:

In Ginseng befinden sich

  • -Vitamine C
  • -Vitamin B Komplex
  • -Natrium
  • -Magnesium
  • -Phosphor
  • -Kalium
  • -Calcium
  • -Aluminium
  • -Mangan
  • -Eisen
  • -Kupfer
  • -Zink
  • -Arsen
  • -Chrom
  • -Selen
  • -Bor
  • -Vanadium
  • -Kobalt
  • -Molybdän
  • -Nickel

Bei fragen meldet euch gerne bei unseren Trainern und Therapeuten Kevin und Heidi.